Wie du Kunden mit Storytelling begeisterst

Die Anwendung von Storytelling eignet sich im Unternehmen als Wissensmanagement-Methode. Mit der richtigen Geschichte begeisterst du jedoch ebenso dein Umfeld und natürlich deine Kunden.

Mit Storytelling Kunden begeistern

Ergänzend zum Blogpost der letzten Woche teile ich in diesem Beitrag eine weitere Sketchnote zum Storytelling. Sie zeigt die Inhalte eines Vortrags von Birgit Jäckel. Sie ist Autorin und berät Unternehmen zum Einsatz von Storytelling. Ihre Impulse sind praxisnah und lassen sich in der täglichen Arbeit einsetzen.

In dem Vortrag rückte Jäckel vor allem kleinere Unternehmen in den Vordergrund. Zu Beginn machte sie deutlich, dass Storytelling zur Identitätsbildung und zur Identifikation mit einer Geschichte dient.

Business Storytelling

Storytelling lässt sich sehr gut in der Kommunikation mit Kunden einsetzen. Wenn es im Business genutzt wird, dann sollte das immer mit Blick auf die Zielgruppe geschehen. Die Geschichten sollten für die eigene Zielgruppe erzählt werden und mit einem Aufruf zur Handlung, dem „Call to Action“, verbunden sein. Idealerweise kann sich sich der Kunde mit dem Helden der Geschichte identifizieren.

Storytelling auf der Webseite nutzen

Auf der eigenen Webseite kannst du die Darstellung deiner Inhalte mit deinen eigenen Geschichten verdeutlichen. Gerade die „Über mich“-Seite eignet sich sehr gut. Dort lässt sich eine Geschichte erzählen, die von dir auch gelebt wird. Wichtig ist, es dem Kunden einfach zu machen und ihm die richtige Struktur zu bieten. Wer unsicher ist und nicht sonderlich gern persönliche Informationen auf der Homepage teilt, der braucht das auch nicht tun. Es ist nicht erforderlich, alle Informationen über die eigene Person ins Netz zu stellen. Für eine gute Geschichte ist nicht jedes Detail nötig.

Eine gute Geschichte

Eine gute Geschichte lebt davon, dass sich der Zuhörer in ihr wiederfindet und sie miterleben kann. Ein Tipp von Jäckel ist, die eigenen – also selbst erlebten - Geschichten zu erzählen, denn das sind immer die stärksten Geschichten.

Gutes Storytelling erleichtert es dem Zuhörer, sich an Themen und Inhalte zu erinnern, weil er sie mit den eigenen Emotionen verbindet und abspeichert. Die drei Kernelemente einer guten Geschichte, die man sich im Vorfeld überlegen bzw. erarbeiten sollte sind nach Jäckel:

  • 1. Wendepunkt – Welches Bild bzw. welche Bildfolge steht für diesen Punkt?
  • 2. Protagonist – Wer hat die längste Reise in der Geschichte?
  • 3. Zentraler Wert – Welche zentralen Werte, z. B. Liebe oder Gerechtigkeit, möchtest du vermitteln? Aus welchem Grund erzählst du die Geschichte?

Storytelling im Alltag

Auch im Smalltalk lassen sich Geschichten bereits aktiv nutzen, um mit dem Gegenüber in Kontakt zu kommen. Du kannst die Geschichte starten mit: „Ich kenne da jemanden...“.

Universell einsetzbares Storytelling

Die Vorträge von Jäckel und Löschner zeigen, wie viele Facetten das Storytelling hat und wie breit es einsetzbar ist. Neben einer Struktur spielen die Bilder beim Storytelling eine entscheidende Rolle. Damit meine ich weniger das visuelle Storytelling, als vielmehr die Frage: mit welchen (mentalen) Bildern will ich in der Geschichte arbeiten?

Ich denke, für Unternehmer ist es sinnvoll sich regelmässig mit dem Storytelling auseinanderzusetzen und sich dabei auch die Frage zu stellen, welche meiner Themen lassen sich gut durch eine Geschichte abbilden.

Wer mag, kann seine Geschichte selbstverständlich auch visuell mit Fotos, Illustrationen oder einer Sketchnote erzählen. Wie du das visuelle Storytelling mit einer Sketchnote angehst, erkläre ich dir kommende Woche im Blog.


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