Wie du die Dinge nicht persönlich nimmst.

Manchmal beschäftigen uns die Dinge, die andere zu uns gesagt haben, länger als uns lieb ist. Darüber, wie du damit umgehen kannst, spricht Frederik Imbo in seinem TedTalk.

Ich bin kürzlich über den TedTalk gestolpert und habe spontan beschlossen, ihn per Sketchnote festzuhalten, um Imbos Ideen mit dir teilen zu können.

Mit der richtigen Strategie wirst du glücklich.

Wir haben täglich unglaublich viele Gedanken, die uns durch den Kopf gehen. Laut Imbo ist es so, dass unglücklicherweise ein Großteil dieser 50.000 Gedanken uns und unsere Handlungen kritisch beäugen lassen.

Es lohnt sich deshalb, sich der Frage zu stellen, was du tun kannst, um dich nicht so sehr von äußeren Bewertungen, Kommentaren oder Aktionen beeinflussen zu lassen. Denn, wenn du jemanden fragst, ob er mit dir essen gehen möchte und er ablehnt, dann fühlst du dich vermutlich erst einmal vor den Kopf gestoßen und abgelehnt. Ja, psychischer Schmerz tut körperlich weh.

Alternativ zu Jia Jiangs Methode sich dem Schmerz bewusst zu stellen, bieten dir zwei Perspektiven eine alternative Strategie mit Ablehnung oder persönlicher Betroffenheit umzugehen.

Sketchnote Frederik Imbo

Perspektive 1: Es geht nicht um mich.

Viel öfter als wir glauben, sprechen wir eigentlich von uns, wenn wir jemandem etwas mitteilen. Als Empfänger der Botschaft fühlen wir uns dann trotzdem oft persönlich betroffen. Das ist vermutlich auch deshalb der Fall, weil die Selbstaussagen deines Gegenübers an Du-Botschaften gekoppelt sind. In diesen Fällen ist es besonders schwer, sie nicht persönlich zu nehmen.

Dennoch lohnt sich gerade dann der Blick darauf, was dein Gegenüber zu seiner Aussage bewegt hat. Reagiert deine Bekannte beispielsweise im Moment so wenig enthusiastisch auf deinen Erfolg, weil sie gerade eine fürchterliche Zeit hinter sich hat und nicht, wie du vielleicht denkst, weil sie es dir nicht gönnt?

Die Frage, ob ein Kommentar wirklich etwas mit dir zu tun, zahlt sich aus, wenn dich eine Aussage in irgendeiner Form negativ berührt hat.

Perspektive 2: Es geht tatsächlich um mich.

Eine Aussage deines Gegenübers hat dich richtig getroffen. Nachdem du in dich gegangen bist und dich immer noch getroffen und oder verletzt fühlst, dann kann es sein, dass es doch um dich geht. Wenn du Gefühle, die du aufgrund des Gesagten in dir spürst, dann gibt es vielleicht einen Grund dafür.

In dem Moment empfiehlt sich Selbstempathie. Das heißt, du schaust, wie es dir gerade wirklich geht, welche Gefühle du spürst und welches Bedürfnis damit einhergeht. Imbo regt im nächsten Schritt dazu an, für dich und deine Gefühle einzustehen und auch deine Bedürfnisse auszusprechen.

Du bleibst immer wertvoll.

Seinen Talk schließt Frederik Imbo mit der Botschaft ab, dass du deinen Wert immer behalten wirst. Egal, was andere mit dir tun - ob sie auf dir herumtrampeln, dich in die Mangel nehmen oder anders schlecht behandeln.

Das Bild verdeutlicht er übrigens mithilfe eines 20 Dollarscheins, den er zerknüllt, auf ihm herumtritt und zuletzt auf ihm herumkaut. Egal, was er dem 20 Dollarschein antut - er behält seinen Wert.



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