Als ich überwältigende 125 Überschriften an einem Tag schrieb. Sieh, was dabei herauskam

Ich mag es, an Überschriften zu feilen.

Tiefer in die Wissenschaft einer wirksamen Überschriften einzutauchen, reizt mich, seit ich von Justin Blackmans Challenge erfuhr. Für sein Experiment schrieb er 100 Tage lang 100 außergewöhnliche und oft kreative Überschriften für je ein Unternehmen.

Copywriterlegende Ogilvy zufolge verlierst du bereits acht von zehn Leser:innen bei deiner Überschrift. Das zeigt, warum die Überschrift so wichtig ist. Denn ohne Leser:innen löst sich die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Angebot online verkaufst, rasch wieder in Luft auf.

Für 100 Überschriften je Tag 100 Tage lang fühlte ich mich allerdings (noch?) nicht bereit.

Nichts klang gut an der Vorstellung, in meiner Freizeit künftig ein bis zwei Stunden mit 100 Headlines zu verbringen.

Runde eins des Experiments bestätigte das. In einem Versuch, der zehn Tage anhalten sollte, legte ich nach nur drei Tagen und maximal 83 Headlines je Tag schon die erste Pause ein.

Ich mochte die Ergebnisse nicht. Und ohne Hintergrundinfos und weitere Recherche schienen meine Value Propositions eher ins unsichtbare Nirgendwo als auf die Website der erfolgreichen Unternehmen meiner Wahl zu gehören.

Meine Motivation verließ mich schneller als gedacht.

Aller guten Dinge sind mindestens zwei: neuer Versuch mit der Hilfe eines Saas

Bis ich Kimberly, Gründerin des Saas (Software as a Service)-Unternehmens Kursifant, kennenlernte.

Da Saas-Businesses ihr Angebot in der Regel ausschließlich digital vermarkten, sind sie angewiesen auf einen Verkaufstext, der konvertiert.

Ich dachte kurz nach: "Was wäre, wenn ich 100 Value Prop-Überschriften für Kursifant schreiben würde?

Eine Überschrift, die das Nutzungsversprechen deines Unternehmens so erfasst, dass sich deine Kund:innen in ihren Gedanken bereits mit deinem Angebot ausstatten, ist nicht ganz so einfach geschrieben, wie oft gedacht. Damit Kund:innen nicht bereits Sekunden später auf der Website deines Mitbewerbers scrollen, musst du sie empathisch abholen und mit ihnen ins Gespräch gehen.

Es ist deshalb wenig hilfreich, über einem glatten Blatt Papier zu sitzen und aus dem Bauch heraus Überschriften für das eigene Unternehmen zu brainstormen.

Zumindest nicht für ein Ergebnis, das konvertiert.

Kursifant gehört zu den Unternehmen, die im engen Kontakt zu ihren Kund:innen ist. Das Startup spricht, wann immer es geht, mit seinen Kund:innen und verfügt über viele Originaltöne (Kundenstimmen). Das war der ausschlaggebende Grund, warum ich der Gründerin Kimberly wenig später eine neue Überschrift und damit ein neues Nutzungsversprechen anbot.

Sie sagte erfreut zu. Und für mich galt wie für jedes meiner Projekte:

Wenn Kimbery das Nutzungsversprechen nutzen will, dann muss es sitzen. Dafür muss es im Gespräch mit ihr und ihren Kunden:innen entstehen.

Das war mein vierstufiger Prozess:

  1. Recherche und Analyse vorliegender Kundenstimmen sowie Konkurrenzanalyse
  2. Schreiben von mindestens 100 Überschriften auf Grundlage der Kundenstimmen
  3. Auswahl der überzeugendsten Überschriften durch Reduktion
  4. Visuelle Darstellung der Top 3

Wie ich aus 125 Überschriften eine machte (oder zumindest drei).

Die 125 geschriebenen Überschriften reduzierte ich in der ersten Reduktions-Runde auf 96 Überschriften, die für die Kursifant-App in die nächste Runde gingen.

Ich will dich nicht mit 96 Überschriften überstrapazieren, deshalb liest du hier die reduzierte Auswahl von 46 Headlines für Kursifant:

  1. Die einzige App, mit der das Verwalten deiner Kurse einfach und unkompliziert ist.
  2. Die einzige App, mit der das Verwalten deiner Kurse in sieben Minuten getan ist.
  3. Die einzige App, die unkompliziert und einfach ist. Für dich und deine Teilnehmer.
  4. Die einfachste App, um deine Kurse zu verwalten.
  5. Stell dir vor, Teilnehmer können sich selbstständig zu deinen Kursen an- und abmelden. Einfach und unkompliziert.
  6. Was wäre, wenn deine Teilnehmer sich einfach selbst zu deinen Kursen anmelden könnten?
  7. Vergeude nie wieder Zeit, um Teilnehmer deiner Kurse anzumelden und abzumelden.
  8. Endlich wieder Zeit für dein Studio. Denn deine Teilnehmer buchen selbst.
  9. Entledige dich der täglichen Telefonate und Whatsapp-Nachrichten. Mit Kursifant geht das einfach und unkompliziert.
  10. Verfolge jede Kursbuchung. Ohne etwas dafür tun zu müssen.
  11. "Unsere Kurse sind seit gestern buchbar, es funktioniert alles einwandfrei, es ist selbsterklärend und unsere Kunden sowie die Trainer loben das Tool." Funktioniert sogar in der Schweiz.
  12. Die optimale Lösung für dein Kursstudio.
  13. Du brauchst keine Nachrichtenflut über dich ergehen lassen, um Teilnehmer an- und abzumelden. Nutze eine App, die einfach und unkompliziert ist.
  14. In nur sieben Minuten zu den ersten Teilnehmerbuchungen. Online.
  15. Der Markt bietet alles. Wir nur die Kursverwaltung. Und das ist gut so.
  16. Eversports hat alle Features. Wir nur die, auf die es ankommt.
  17. Whatsapp führt zu Reibungspunkten mit deinen Teilnehmern. Das passiert dir mit uns nicht.
  18. Mehr zufriedene Teilnehmer. Mit einer App, die einfach zu bedienen ist.
  19. In 8 Minuten zu zufriedenen Teilnehmern. Mit einer einfachen App. Intuitiv zu bedienen.
  20. Whatsapp ist nicht die optimale Plattform, um TN in deine Kurse einzubuchen. Kursifant schon.
  21. "Ich bin zu beschäftigt, um mich in eine neue Software einzuarbeiten." Auch wenn sie dir in sieben Minuten erste Buchungen bringen kann?
  22. Adé Whatsapp. In acht Minuten zu ersten Buchungen, ohne persönlich involviert zu sein.
  23. Adé Nachrichtenflut. In acht Minuten zur ersten Kursanmeldung, ohne eine einzige Nachricht.
  24. Ende mit der Nachrichtenflut über WhatsApp. In acht Minuten zur ersten Kursanmeldung.
  25. Schluss mit den Reibungspunkten. Dank zufriedener Teilnehmer und einer App, die alle glücklich macht.
  26. "Ich habe kein Geld, um mir eine teure Software leisten zu können." Musst du auch nicht. Kursifant hat einen Preis für alle - egal für wie viele Trainer.
  27. Die einzige App mit einem Preis für alle - egal für wie viele Trainer.
  28. Die einzige App mit nur einem Preis - egal wie viele Trainer du hast.
  29. Eine App, die intuitiv für dich arbeitet.
  30. Die einzige App exklusiv dafür programmiert, dass du und deine Teilnehmer sie intuitiv und einfach bedienen könnt.
  31. Die unkomplizierteste App zum Verwalten deiner Kursteilnehmer. In nur acht Minuten zur ersten Buchung.
  32. Die unkomplizierteste App zum Verwalten deiner Kursteilnehmer. In nur acht Minuten zur ersten Anmeldung.
  33. "Nach fünf Minuten hatte ich alle Kurse mit Bildern online, Teilnehmer eingeladen und die erste Anmeldung zum Kurs."
  34. Du solltest dich wieder auf dein Studio konzentrieren. Das Verwalten deiner Kursteilnehmer übernehmen wir.
  35. Die optimale App für deine Kursteilnehmer. Sodass du morgens früh um 5 Uhr ins Allgäu starten kannst, weil du ausgebucht bist.
  36. Sodass du so viele Trainer anstellen kannst, wie du willst, ohne dafür mehr zu zahlen.
  37. Sodass deine Kunden sich ab und anmelden können, ohne dich mitten in der Kursstunde dafür anrufen zu müssen.
  38. Du solltest nicht auf einen ausgebuchten Kurs verzichten müssen, weil du beim manuellen Ein- und Ausbuchen deiner Kursteilnehmer nicht hinterherkommst.
  39. Vereinfache deinen Studioalltag.
  40. Gib das Anmelden ab.
  41. Perfekt für kleine Studios, weil es so einfach ist, dass es jeder versteht.
  42. So einfach, dass wirklich jeder deinen Kurs besuchen kann.
  43. Der Service ist so gut, dass du dich fragst, ob du versehentlich Premium gebucht hast.
  44. Die Buchungen laufen so einfach, dass deine Trainer den Kurs auch wirklich halten müssen.
  45. "Die Teilnehmer verwalten sich selbst und meine Kurse sind jetzt ausgebucht."
  46. "Mit Kursifant spare ich 15 Stunden die Woche, denn die Teilnehmer verwalten sich selbst und sie lieben es."

Am Ende habe ich einen klaren Favoriten.

Ich lud Kimberly ein, die 46 Value Propositions zu begutachten und ihre Favoriten zu markieren.

Während einige Überschriften den Gütetest nicht bestanden, landeten andere bei potenziell geeigneten Zwischenüberschriften. Eine Website lebt nicht nur von einer Headline im Header, sondern auch von den Überschriften, die die Leser:in durch die Seite führen.

Diese drei Value Props schafften es ins Finale.

Der Text der Zwischenüberschriften stammt übrigens auch aus den 125 Überschriften.

Variante eins: Vereinfache deinen Studioalltag.

Value Prop eins für Kursifant

Bild: Neben dem Text ist entscheidend, wie die Überschrift auf der Website wirkt.

Variante zwei: Die einfache Art, deine Kurse zu verwalten.

Kursifant die einfachste Art

Bild: Diese Kombination aus Überschrift und Unterüberschrift ist mein Favorit. Ob es bei der "einfachsten Art" bleibt oder zur "einfache Art" wird, zeigt sich noch (aus juristischen Gründen zwecks Spitzenbehauptung).

Variante drei: "Ich spare 15 Stunden die Woche. Denn meine Teilnehmer verwalten sich selbst und sie lieben es."

Kursifant Zitat

Bild: Eine Überschrift kann auch die Aussage einer Kundin sein.

Der Fokus liegt auf dem Vorteil für die Nutzer:innen.

Der große Vorteil für die bisherigen Kunden ist die Einfachheit, mit der die Kursifant-App zu bedienen ist. Ein Vorzug gegenüber anderen Softwarelösungen, der in den Gesprächstranskripten, Testimonials und Befragungen immer wieder genannt wurde. Deswegen ist "einfach" auch ein wichtiger Teil des neuen Nutzungsversprechens von Kursifant.

Noch weiß ich selbst nicht, welches Nutzungsversprechen im User- bzw. A/B Splittest am besten abgeschnitten hat. Das Ergebnis steht also noch aus.

Aber sag mir gern:

Welche Variante gefällt dir am besten?

Wenn du dir auch eine aussagekräftige und kraftvolle Value Proposition für dein Business wünschst, dann schau doch mal hier.