„Hilfe, was soll ich nur posten?“ 27 clevere Wege, mit denen du aufmerksam machst

Du kennst es sicher: Kunden finden in unterschiedlichen Phasen zu dir.

Manch Interessent kauft dein Angebot vom Fleck weg, nachdem er das erste Mal davon gehört hat. Während die anderen Interessenten dich und dein Unternehmen erst etliche Monate im Blick hatten. Sie dürften zur größeren Gruppe derjenigen gehören, die noch nicht im kaufbereiten Zustand zu dir finden.

Die meisten potenziellen Kunden bewegen sich in den drei Stufen: unbewusst, problembewusst und lösungsbewusst.

Um diese breite Masse an potenziellen Kunden zu gewinnen, eignen sich die Plattformen, auf der Menschen nicht nur sind, um ihr Problem zu lösen, sondern auch um sich zu unterhalten, zu vernetzen und zu lernen. Das sind die Social Media-Kanäle und dein Blog.

Wie wäre es mit 27 Formaten, um mit deinen Inhalten zu informieren, zu unterhalten und zu überzeugen?

Interessenten, die dein Unternehmen nicht kennen, sind schließlich gar nicht auf der Suche nach deinem Angebot.

Wichtig ist, dass Inhalte informativ und unterhaltsam sind, damit deine potenzielle Kundengruppe überhaupt zu dir findet.

Eine Visualisierung, die dir viele Ideen gibt, ist die Content Marketing Matrix von Dave Chaffey. Der Digitalstratege entwickelte sie bereits vor zehn Jahren und hat sie immer wieder überarbeitet.

In der Matrix findest du 27 unterschiedliche Formate, in die du deine Themen so gießen kannst, dass du mit deinen nächsten Posts genau das erreichst, was du dir vorgenommen hast.

Auf der x-Achse siehst du das Bewusstsein der Interessenten und je stärker du in das rechte Quartal kommst, desto mehr bewegen sich deine Inhalte von vermittelnd zu überzeugend. Links auf der Achse sind Kunden noch auf dem Anfang ihrer Reise mit deinem Unternehmen. Deswegen bieten sich in der Phase leicht zu konsumierende Inhalte wie Wettbewerbe, Foren oder Spiele an. Sie unterhalten und inspirieren den Nutzer. Pressemitteilungen, White Papers oder Checklisten sind dann eher für die Interessenten interessant, die ihr Problem bereits bewusst kennen und es lösen wollen.

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Die y-Achse der Matrix unterscheidet die Inhalte hinsichtlich der Emotionalität. Je rationaler ein Format ist, desto weiter unten ist es auf der Achse angeordnet. Emotionale unterhaltsame Posts eignen sich auf Social Media Kanälen deiner Wahl besser als ein Leitfaden oder ein Trendbericht. Beides ist dann jedoch auf deiner Website als Blogartikel oder Download gut aufgehoben.

Das Format richtet sich nach deinen Kunden. Die Themen auch.

Um dich für die richtigen Formate zu entscheiden, hilft es, deine Zielkunden im Kopf zu haben. Befrage sie bei Gelegenheit nach ihren liebsten Contentformaten. Sammle außerdem alle Fragen, die sie dir vor und während eurer Zusammenarbeit gestellt haben. Dann findest du neben dem richtigen Content Format auch zahlreiche Ideen, über welche Themen du berichten kannst.

Wenn deine Zielgruppe beispielsweise keine Zeit für das Lesen deiner Whitepaper aufwenden will, sind kompakte Formate wie kurze Demovideos besser geeignet. Wer am liebsten unterwegs Podcasts oder Hörbücher konsumiert, wird einen ausführlichen Blogpost ignorieren.

Ein Tipp zum Schluss: Verwende deine Inhalte mehrfach.

Die Themen, die du im Gespräch mit deinen Kunden gesammelt hast, solltest du nicht nur in einem der Formate bearbeiten. Wenn du einen Leitfaden geschrieben hast, kannst du ihn auch als Blogpost veröffentlichen, die besten drei Tipps daraus in einem Social Media Post teilen und den Nutzen des Leitfadens in einem Video erklären.

Die Profis erstellen den Inhalt einmal und teilen ihn dann in ihren Kanälen mehrfach. Schau es ihnen ab und erziele damit mehr Aufmerksamkeit. Zeit sparst du so auch.

Jetzt fehlen dir nur noch die passenden Überschriften? Dann hol dir hier die Lösung.