Wie du in virtuelle Meetings mit 5 einfachen Icons begeisterst

Neue Kommunikationsformen

Die zahlreich stattfindenden Online-Meetings wirken sich auf unsere Kommunikation aus. Gespräche führen sich nun anders.

Während bei persönlichen Treffen das Gegenüber mit seiner Gestik und Mimik auf uns einwirkt, bleibt uns bei Videogesprächen einiges verborgen. Am Bildschirm siehst du die Mimik deiner Gesprächspartnerin. Ihre Gestik bleibt jedoch weitestgehend verborgen.

Wie lässt sich die Kommunikationslücke überbrücken?

Eine Variante ist sehr einfach. Und zwar, kannst du die Bildsprache für dich nutzen.

Das geht sehr gut in Form von Icons, die du dir großflächig aufs Papier zeichnest. Ausgeschnitten in kleine Karten hältst du sie als ergänzende Kommentare in Videogesprächen in die Kamera, ohne den Flow der Unterhaltung zu unterbrechen.

Eigene Bildkarten erstellen

Wenn du dir deine eigenen Karten erstellen willst, ist das kinderleicht.

Für die Erstellung benötigst du nicht mehr als einen Filzstift, ein Blatt Papier und eine Idee, welche Begriffe oder Emotionen du gern viel öfter in deine Unterhaltung einstreuen möchtest.

Nutze zur Anregung gern die fünf Icons, die ich dir im Beitrag zeige.

Icon 1: Zustimmung

Oft stimmen wir unseren Gesprächspartnern zu. Das können wir direkt mit einem Nicken in die Kamera tun oder wir halten unseren Daumen zustimmend in die Kamera.

Vielleicht ist aber manchmal deine Zustimmung viel mehr als nur ein „Weiter so“-Nicken, weil du andere Qualitäten vermitteln willst oder eine bestimmte Assoziation im Kopf hast. Das lässt sich durch ein individuelles Icon zeigen. Je nach Kontext ist das beispielsweise eine Blume oder ein Diamant sein. Ich habe mich für einen Stern entschieden.

Fünf Icons für virtuelle Meetings

Icon 2: Zeit im Auge behalten

Bei jedem moderierten Meeting gibt es einen Zeitwächter. Manchmal übernimmt der Moderator die Rolle, manchmal ist die Rolle extra vergeben. Wer einen Anschlusstermin hat und seine restliche Zeit dahinschwinden sieht, schaut ebenfalls auf die Zeit.

Warum als nicht ein Bild dabei haben, falls die Zeit aus dem Blick gerät. Das Icon einer Uhr rüttelt die anderen Teilnehmer wach und eventuell beschleunigt sich das Treffen direkt. Die Zeit lässt sich als einfache Uhr, Stoppuhr oder Uhr kombiniert mit einem „Achtung“-Hinweis zeichnen.

Fünf Icons für virtuelle Meetings

Icon 3: Frage

Gespräche leben von dem Fragen und dem Zuhören. Bei virtuellen Gesprächen mit mehreren Personen ist es manchmal gar nicht so einfach, eine Frage zu stellen. Es gibt bei einigen Systemen, die Möglichkeit mit einem Mausklick die Hand zu heben.

Um sicherzustellen, dass du gesehen wirst, kannst du mit einem Frage-Icon in die Kamera winken. Als Bild zeichnest du einfach ein Fragezeichen.

Fünf Icons für virtuelle Meetings

Icon 4: Moment zum Feiern

Die Momente, in denen wir uns zurücklehnen und unsere Erfolge feiern, sind oft viel zu selten. Was spricht dagegen, in Meetings bewusst etwas Zeit einzuräumen und zu schauen, was gut lief?

Diese Momente lassen sich mit einem Icon perfekt unterstreichen. Je nachdem, wie du am liebsten feierst, gibt es viele Bilder, die infrage kommen. Ein klassisches Bild ist das Anstoßen mit Sekt.

Fünf Icons für virtuelle Meetings

Icon 5: Mikrofone aus, bitte.

Sieben Gesprächspartner sind im virtuellen Raum. Während du am Sprechen bist, wirst du von ständigen Störgeräuschen unterbrochen. Was ist zu tun?

Aktuell sind wir oft nicht allein zuhause, sondern eben der Partner oder die Kinder … und deren Bewegungen und Geräusche werden von den Mikrofonen gern registriert und ins Meeting mitgebracht.

Da hilft es ganz klar, das Mikrofon auszuschalten, wenn man gerade nicht an der Reihe bzw. am Sprechen ist. Die Alternative zum Ansprechen ist die visuelle Bitte.

Fünf Icons für virtuelle Meetings

Neuen Kommunikationsstil finden

Die Verlagerung auf die virtuelle Kommunikation zwingt uns, uns mit unseren bisherigen Gewohnheiten neu auseinanderzusetzen.

Die visuellen Reize sind bei virtuellen Meetings stark im Vordergrund und sie sollten gerade deshalb mit spielerischen und zugleich wirkungsvollen Elementen bereichert werden. Ein paar selbstgezeichnete Icons sind dafür aus meiner Sicht ein perfektes Mittel.

Neben den fünf vorgestellten Möglichkeiten gibt es ein breites Spektrum von darstellbaren Reaktionen und Emotionen. Wie immer hilft es, ausprobieren, was gut funktioniert und wofür sich ein bestimmtes Bild besonders gut eignet.

Ich wünsche dir Spaß dabei.:)

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