Wie du in 7 Schritten dich & deine Persönlichkeit visuell festhältst

Inhalte festzuhalten lohnt sich. Die meisten von uns sind visuelle Denker. Um Ideen zu gewinnen und Klarheit zu finden, ist der nächste logische Schritt sie auf dem Papier festzuhalten. Das zählt auch dann, wenn es um die eigene Persönlichkeit geht.

Ich zeige dir eine Methode, die ganz einfach ist. Gleichzeitig erhältst du mit ihr eine Visualisierung oder auch Sketchnote, die deine Kreativität entfesselt. Du musst nur festhalten, wie du bist und was dich ausmacht.

Mit visuellem Brainstorming zum Ziel

Im Grunde ist es ganz einfach gemacht. Du brauchst nicht mehr als Papier und einen Stift. Um die Perspektive gut wechseln zu können, empfehle ich die Arbeit in „groß“ also auf dem Flipchart oder an einem Whiteboard. Dann kannst du bewusst Abstand nehmen oder dein Bild eine Weile hängen lassen und später Ideen ergänzen.

Es geht los: Schritt für Schritt zu deiner Visualisierung

Mit den sieben Schritten erfährst du mehr zu dir und visualisierst dein Wissen:

  1. Du stellst dir eine Frage. Zum Beispiel, wer bin ich oder was macht mich einzigartig? Die Frage deiner Wahl formulierst du als Überschrift und setzt sie oben aufs Blatt. Die Übung kannst du auch nacheinander mit verschiedenen Fragen durchführen.

  2. Du zeichnest dich in die Mitte des Papiers: als Strichmännchen oder detailliert gezeichnet. Am meisten Charme hat die Visualisierung, wenn du dich wiedererkennst. Also ergänze ruhig Merkmale wie eine Brille, dein Lieblingsshirt oder deine Katze, wenn sie mit aufs Bild soll.

  3. Du sammelst im nächsten Schritt alles, was dir für deine Situation einfällt und schreibst oder zeichnest es auf dem Papier nieder. Nimm gern am Anfang alles auf, was dir einfällt. Wenn du mit dem Platz nicht hinkommst, dann nimmst du noch ein Papier dazu.

    Wer bin ich?

  4. Du überprüfst, ob du alles hast. Fragen, die dich begleiten können, sind: Was mache ich anders als andere? Was macht mich besonders? Was kann ich besonders gut? Was liebe ich zu tun? Was sagen andere, dass ich gut kann?

  5. Die Kür ist, im nächsten Schritt noch Kunden, Kollegen oder Freunde zu befragen. Die Antworten, die dir gefallen, nimmst du natürlich mit auf in deine Visualisierung.

  6. Wenn dir danach ist, dann arbeitest du direkt visuell mit deinen Antworten. Du kannst Sprechblasen hinzufügen, Dinge unterstreichen, sie hervorheben und Icons zeichnen.

  7. Wenn du viele Eigenschaften und Dinge aufgeschrieben hast, dann überprüfe noch einmal für dich: was davon ist dir wichtig? Was möchtest du beibehalten? Was möchtest du verstärken? Dinge, die sich für dich nicht so gut anfühlen, die streichst du gnadenlos, wenn sie dich stören.

Mehr Klarheit zur Persönlichkeit

Ich bin der Meinung, dass es nicht entscheidend ist, wie die Dinge auf dem Papier angeordnet sind. Vielmehr ist es wichtig, dass Information abgebildet werden, mit denen du weiterarbeiten kannst. Um die für dich entscheidenden Ergebnisse zu verdichten, kannst du jederzeit ein neues Blatt Papier nehmen und den Prozess clustern, vereinfachen oder den Prozess neu starten.

Die visuelle Ideenfindung lässt sich im nächsten Schritt auf deine Geschäftsidee erweitern.