Ein Jahr – ein Blog – ein Rückblick

Vor einem Jahr habe ich endlich meinen Blog aufgesetzt. Die Veröffentlichung meiner ersten Artikel war der nächste logische Schritt. Damit einher ging die Achterbahnfahrt der Emotionen – denn sichtbar zu werden und auch wenn nicht allzu persönlichen Content war in erster Linie beängstigend.

Erst bin ich mit einem Artikel alle zwei Wochen gestartet.Das war im Februar. Ein Post alle zwei Wochen richte mir jedoch rasch nicht mehr.

Ich hatte viele Ideen zu interessanten Artikeln und die ersten DIY-Blogartikel waren bereits geschrieben. Somit traf ich Mitte März die Entscheidung zu einem wöchentlichen Rhythmus überzugehen. Seitdem veröffentliche ich jeden Freitag früh einen Blogpost.

Der Zeitaufwand

Ein Blog ist ein sehr aufwendiges Projekt, das bei hohen Veröffentlichungsfrequenzen nie zu Ende geht. Es gab Momente, in denen war ich froh, dass ich bereits vier Artikel vorgeschrieben habe. Um dann wenige Wochen später festzustellen, dass ich für die „nächsten Woche“ einen neuen Artikel benötige.

Unterstützung durch eine virtuelle Assistenz

Zu Beginn gönnte ich mir die Unterstützung einer virtuellen Assistenz, Katharina, die meine Artikel lektorierte und mir Anregungen gab. Der Support von außen gab mir Sicherheit beim Posten.

Als Katharina im Sommer letzten Jahres beschloss, sich beruflich weiterzuentwickeln und ihr eigenes Unternehmen zu gründen, war ich dann auf mich allein gestellt.

Kurz darauf erhielt ich einen Tool-Tipp. Anstatt eines Lektors, prüft nun die Rechtschreibprüfung von Duden meine Texte auf grobe Fehler. Das Tool unterstützt mich, wenngleich das inhaltliche Umschreiben und Korrigieren meiner geschriebenen Texte noch immer der aufwändigste Teil vom Bloggen ist.

Themen finden

Die Frage, die vermutlich jeden Blogger irgendwann beschäftigt, ist „über welche Themen schreibe ich als nächstes?“. Mich beschäftigt die Frage gefühlt sehr oft.

Zumal ich ja ebenfalls die zeitlichen Ressourcen benötige, um die Beiträge zu schreiben.

Ich sammle meine Themen in einer Liste und im Zweifelsfall habe ich dort tatsächlich immer eine Idee stehen, für die es noch keinen Blogbeitrag gibt.:)

Außerdem helfen mir die Rückmeldungen meiner Leser, über die ich mich jedes Mal sehr freue!

Die drei meistgelesenen Artikel

Die drei meistbesuchten Artikel sind die folgenden drei Posts:

1. Gewaltfrei und empathisch: Rosenberg‘s Gewaltfreie Kommunikation

Ich freue mich, dass ich zur GFK Ende des Jahres einen Weihnachtsbeitrag beim SWR1 in Form eines Interviews mitgestalten konnte.:)

2. Working Out Loud: Ziele und strategisches Networking

Der Artikel ist in der Phase entstanden, in der ich mich stärker mit Working Out Loud beschäftigt habe. Ich bin Birgit Nüchter dankbar, dass sie im Post ihre Erfahrungen mit der Methode teilt.

Aktuell spielt Working Out Loud keine weitere Rolle in meinem Alltag. Dank des Artikels bzw. der Grafik war ich jedoch kürzlich für einen Visualisierungs-Workshop mit einer engagierten Teilnehmerrunde on Tour.

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3. Blanke Theorie: Luhmann & systemisches Coaching

Es freut mich, dass der Post zum Systemischen Coaching nach wie vor gefunden und gelesen wird. Es ist einer der Posts, der mir persönlich am meisten am Herzen liegt.

Coaching ist ein Begriff, der seit einigen Jahren recht inflationär verwendet wird. In vielen Fällen sind die Methoden relativ undurchschaubar und ein klarer Prozess nicht unbedingt erkennbar. Hinzu kommt der hohe Bekanntheitsgrad von NLP auf dem Markt.

Die systemisch-lösungsorientierten Coachingangebote sind eine Alternative, die zudem wissenschaftlich fundiert sind.

Aufwand versus Chancen

Ich hatte schon früh die Idee, dass ich auf meiner Webpage mehr Inhalte vermitteln wollte. Aus meiner Sicht habe ich mich relativ spät für den Blog und den wöchentlichen Post entschieden.

Ein Blog zu betreiben und regelmäßig Inhalte aufzuschreiben ist ziemlich aufwendig und nicht zu unterschätzen.

Allerdings bietet ein Blog die Möglichkeit sich „im eigenen Zuhause“ mitzuteilen. Inhalte für meine Leser aufzubereiten, macht mir im Großen und Ganzen einfach viel Spaß. Eine Fortsetzung ist also geplant.